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SPRUCH DES JAHRES

Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andre packt sie an und handelt.

Dante Alighieri

SPRUCH DER WOCHE

Krieg ist ein Zustand, bei welchem die niedrigsten und lasterhaftesten Menschen Macht und Ruhm erlangen.

 

Leo Tolstoi

 

LUSTIGES

Quelle: Aus dem umgestülpten Papierkorb der Weltpresse (1977)

Druckfehler:

Die Lochmuskeln der erfreuten Zuschauer kamen nicht mehr zur Ruhe.

Die Lehmänner
Die Lehmänner

Thüringen

Schloß Ehrenstein

Die wechselvolle Geschichte des Schlosses Ehrenstein beginnt Mitte des 16. Jahrhunderts. Erbaut als Renaissanceschloss wurden Mitte des 18. Jahrhunderts einige Tele des Schlosses im Barockstil ausgebaut. Es beherbergte in seiner Geschichte Schule, Landratsamt und Arbeitsamt und war in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts in einem erbarmungswürdigem zustand. Die Dächer waren undicht und an unzähligen Stellen hauste der Schwamm. Die Wasserleitungen waren keine mehr, Abwasserrohre verstopft. Die Elektroleitungen waren durchgeschmort und alles Holz vom Treppengelände bis zum Parkettfußboden war demontiert. Kein Fenster und keine Tür war funktionstüchtig. Von da an ging es dann langsam Aufwärts. Erst langsam und dann mit Macht bis zum November 2013. Durch Unachtsamkeit oder Gedankenlosigkeit wurden die ganzen Anstrengungen zunichte gemacht und durch einen Brand ein Schaden von ca. 10 Mio. Euro verursacht. Und das kurz vor der Bauabnahme.

Mittlerweile ist fast alles mit großem Aufwand wieder behoben und zum Schloßfest im Juni 2022 wird das Schloß wieder feierlich eröffnet.

Schloß Friedenstein

Das heutige Schloß Friedenstein wurde auf den Grundmauern einer Zitadelle, die wiederum auf den Grundmauern der Burg Grimmenstein gebaut wurde, errichtet. Es thront über der Stadt Gotha und ist bis weit ins Land hinein zu sehen. Der Bauherr war der gute Ernst I. der Fromme aus dem Hause Wettin, aus der ernestinischen Linie. Im Schloß gibt es viele Sehenswürdigkeiten zu bestaunen, so das Ekhof-Theater, die Hofkirche, das Museum, das Museum der Natur und viele andere Sachen. Auch ist es Austragungsort von vielen Veranstaltungen kultureller und sportlicher Art. Dafür bietet sich der weitläufige Schloßhof geradezu an. Der Besucher sollte nicht versäumen sich das Barockfest am letzten Augustwochenende jeden Jahres anzusehen. Auch die Kasematten sind einen Besuch wert.

Schloß und Park Altenstein

Schloß und Park Altenstein liegen in unmittelbarer Nähe von Bad Liebenstein. Der ca. 160 ha große Park ist sehr schön angelegt und hat einiges zu bieten. Wenn man gut zu Fuß ist, kann man einige der Sehenswürdigkeiten, wie den Blumenkorbfelsen, das Chinesische Teehäuschen, die Teufelsbrücke, das Morgentor-Plateau, die Rotunde u.v.m., an einem Tag erwandern. Ein unbedingtes Muß ist die Altensteiner Höhle, die 1799 bei Bauarbeiten entdeckt wurde. Mtten durch den Park führt der Lutherweg. Hier soll Martin Luther lang gekommen sein, als er 1521, von Möhra kommend, wo er auf dem Weg von Worms nach Hause bei Verwandten rastete, in der Nähe von Steinbach gefangen gesetzt und auf die Wartburg gebracht wurde. Das Schloß Altenstein steht mitten im Park. 1733 wurde es angezündet und brannte aus. Es wurde wieder auf- und 1888 umgebaut. 1942 wurde das Schloß an das Land Thüringen verkauft. Von da an wurde als Erholungsheim für Wehrmachtsoffiziere genutzt. Nach dem Krieg war es ein Ferienheim und diente als Schulungsheim. Danach beherbergte das Schloß verschiedene Schulen, bis es 1982 erneut abbrannte. Seit 1995 wird kräftig an Schloß und Park gebastelt und soll bis 2015 fertig sein.

Die Brandenburg

Ebenfalls an der A4 gelegen zwischen Eisenach und Herleshausen erhebt sich die Brandenburg über den Ort Lauchröden. Sie wurde wahrscheinlich zum Schutz der Handelswege gegen Mitte des 12. Jahrhunderts errichtet. Gründer waren wahrscheinlich die Grafen von Wartberg.

In der Folgezeit wechselte sie oft die Besitzer und wurde schließlich, nachdem die Bewohner sie verlassen hatten, zur Gewinnung von Baumaterial mißbraucht. Somit war ihr Schicksal als Ruine besiegelt.

In der Zeit des Bestehens der DDR lag sie im 500-m-Grenzstreifen. Kaum jemand kannte die Burg. Erst seit 1989 kann sie wieder besucht werden, was von Jahr zu Jahr öfter genutzt wird.

In der ersten Zeit sah die Burg nicht sehr gut aus, wurde aber seither vom rührigen Brandenburgverein mit viel Aufwand und hohem persönlichen Einsat aller Mitglieder in einen sehr ansehentlichen Zustand versetzt.

Die mittlerweile alle zwei Jahre stattfindenden Brandenburgfeste sind aus privat organisierten kleinen Festen hervorgegangen, die als Dankeschön für die geleistete Arbeit an der Burg gefeiert wurden. Ein Besuch des immer in den Jahren mit geraden Endzahlen Ende Mai/Anfang Juni stattfindenden Festes lohnt sich auf jeden Fall.

Die Drei Gleichen

Alle drei auf einem Blick

Ganz in der Nähe an der A 4 gelegen, zwischen den Ausfahrten Gotha und Neudietendorf, stehen auf drei Hügeln drei Burgen: die Burg Gleichen, die Mühlburg und die Wachsenburg. Bis vor kurzem konnte man sie sogar in der Nacht bewundern. Leider hat der neue Besitzer der Wachsenburg wohl die Leuchtmittel ausgebaut, so dass nachts nur noch von Zwei Gleichen gesprochen werden kann. Auch die regelmäßigen Öffnungszeiten der auf der Wachsenburg befindlichen Gaststätte sind seither gestrichen. Schade.

Die Burg Gleichen liegt in der Nähe von Wandersleben, deshalb wird sie auch Wanderslebener Gleiche genannt.

Die Mühlburg liegt oberhalb von Mühlberg und ist die älteste der drei Burgen.

Die Wachsenburg erhebt sich über dem Ort Holzhausen.

Schloß Reinhardsbrunn

Alleine schon die fast 1000jährige wechselvolle Geschichte der Umgegend macht Schloß Reinhardsbrunn so interessant. Der Grundstein wurde mit dem im 11. Jh. errichteten und 450 Jahre bestehendem Kloster Reinhardsbrunn gelegt. Die Ludowinger waren die ersten Herrscher über Land und Leute. Ende des 13. Jh. übernahmen dann die Wettiner die Regie. Nach dem Verfall des Klosters entstand ein Amtshaus, dann eine Kirche. Erst im 19. Jh. wurde mit dem Bau des jetztige Schlosses begonnen. Viele prominente Besucher tummelten sich in Reinhardsbrunn, so 1782 Johann Wolfgang von Goethe oder 1845 eine besondere Jagdgesellschaft zu der Königin Viktoria von Großbritannien und Irland, die Königin der Belgier, Herzogin Alexandrine (Gattin Herzog Ernst II. von Sachsen – Gotha – Altenburg), König Leopold, Prinz Albert und Herzog Ernst (als Gastgeber) gehörten. Weitere Besucher waren Prinz Ferdinand von Sachsen-Coburg, die Herzogin von Kent, die Großfürstin Helene von Rußland, der Prinz Carl von Preußen mit Gemahlin, die Herzöge von Württemberg Alexander und Ernst, der Großherzog von Sachsen-Weimar und Eisenach, die Herzöge von Sachsen-Altenburg und Sachsen- Meiningen, alle mit Gemahlin und auch die Fürsten von Schwarzburg-Sondershausen sowie Reuß jüngere Linie.

Im weiteren Verlauf der Geschichte wurde das Schloß und die Parkanlage von den jeweiligen Machthabern vielseitig genutzt. So machte unter anderem die DEFA 1957 Aufnahmen im Schloß und Schloßhof für den Märchenfilm "Rapunzel". Die letzte Nutzung als Schloßhotel endete im Jahre 2001. Danach war das historische Gemäuer noch einmal in den 2010er Jahren Kulisse für einen Film. Von sich Reden machte das Schloß danach immer wieder. Mehrere Besitzerwechsel, es war Käufern aus Russland bis Belize die Rede, luden zu wilden Spekulationen ein.

Mittlerweile ist das Schloß enteignet und an den Freistaat Thüringen übertragen, weil der oder die Besitzer nichts gegen den fortschreitenden Verfall getan haben.

Wartburg

Hoch über der Stadt Eisenach und noch viel besser und weiter im Land zu sehen als das Gothaer Schloß Friedenstein steht die Wartburg auf dem Wartberg. "Wart Berg, du sollst mir eine Burg werden!" soll der Erbauer Ludwig der Springer gesagt haben, als er den Berg mit Hilfe eines Taschenspielertricks in Besitz nahm. Das ist nun schon 955 Jahre her und seit 1999 ist die Wartburg Weltkulturerbe. Sie hat schon viele aufregende Zeiten hinder sich und viele brühmte Leute beherbergt, so wie die Heilige Elisabeth, Martin Luther und wohl auch die Protagonisten vom legendären "Sängerkrieg auf der Wartburg", die da wären Wolfram von Eschenbach, Walther von der Vogelweide u.a. Ob's stimmt? Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Burg zu erreichen. Eine davon ist auf dem Rücken eines Esels. Die Eselstation liegt zu Füßen der Burg. Die Esel heißen schon seit meiner Kindheit immer gleich. Auch auf der Wartburg finden viele Veranstaltungen statt. Empfehlen möchte ich hier den Weihnachtsmarkt. Unbedingt besuchen!

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© Thomas Lehmann

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