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SPRUCH DES JAHRES

Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andre packt sie an und handelt.

Dante Alighieri

SPRUCH DER WOCHE

Je näher der Zusammenbruch eines Imperiums rückt, desto verrückter sind seine Gesetze.

 

Cicero

 

LUSTIGES

Quelle: Aus dem umgestülpten Papierkorb der Weltpresse (1977)

New York - Um einen schmerzhaften Zahn loszuwerden, band Rangiermeister Roy Floyd einen festen Zwirnsfaden an den letzten Wagen eines Zuges. Als die Lokomotive anfuhr, wurde Floyd zu Boden gerissen. Dabei brach er sich den Arm und büßte drei Zähne ein. Der schmerzende Zahn blieb allerdings unbeschädigt.

Die Lehmänner
Die Lehmänner

Rezepte Suppen

Altpolnische Suppen

Hier nun mal was ganz ungewöhnliches: Rezepte der alten polnischen Küche! Einfach mal versuchen, ohne Vorurteile an die Sache ranzugehen und fleißig ausprobieren. Ich kann nur sagen: oberlecker. Man kann auch immer mal eine Variante probieren, je nach Geschmack. So nach und nach kommen dann auch noch andere Rezepte dazu, wie Braten, Desserts, Soßen usw. Immer mal vorbeischauen!

Die Rezepte sind einem Buch über altpolnische Küche und polnische Tischsitten aus dem Jahr 1979 entnommen, gesammelt und beschrieben von Maria Lemnis und Henryk Vitry und erschienen im Verlag Interpress Warszawa.

Weinsuppe mit Eigelb

1/2 l herben Weisswein (es kann Fruchtwein, z.B. Apfelwein sein) mit 1/2 l Wasser aufkochen. 4 Eigelb mit 100 g Zucker verrühren und der Suppe zufügen. Vom Feuer nehmen und mit dem Schneebesen eine Weile schlagen, damit sie appetitlich schaumig wird. Als Beigabe passen Löffelbisquits besonders gut.

Weinsuppe mit Gewürzen

1/2 l herben Rotwein mit 1/2 l Wasser, 3 Nelken, einem Stück Zimt, einem dünnen Stückchen Zitronen- oder Apfelsinenschale und 100 g Zucker kurz aufkochen. Unmittelbar vor dem Anrichten der Suppe mit 1/8 l süsser Sahne verfeinern. Als Beigabe passen Löffelbisquits besonders gut.

Weihnachtsbarschtsch (Fastensuppe)

Gesäuerter Rübensaft:

1,5 kg gutgewaschene Roten Rüben schälen, in dünne Scheiben schneiden, in ein Glasgefäß legen und mit lauwarmem Wasser übergiessen, bis die Scheiben bedeckt sind. Darauf eine Scheibe Schwarzbrot legen, um den Prozess des Säuerns zu beschleunigen. Das Gefäß mit Gaze abdecken und an den wärmsten Platz in der küche stellen. Nach fünf Tagen den Schaum, der sich an der Oberfläche gebildet hat, vorsichtig abschöpfen und den klaren, rubinroten Rübensaft in Flaschen abfüllen. In gut verschlossenen Flaschen und an einem kühlen Ort gelagert, lässt er sich mehrere Monate aufbewahren.

Barschtsch:

Sellerie, Petersilienwurzeln, Möhren, Porreeund eine Zwiebel mit 4 geschälten und in dünne Scheiben geschnittene rote Rüben, 10 Körnern schwarzen Pfeffer, 2 Pimentkörnern und einem kleinen Stückchen Lorbeerblatt garkochen. In einem gesonderten Toipf 100 g getrocknete Steinpilze in zwei Gläsern Wasser kochen. Pilz- und Gemüsbrühe durch ein Sieb geben und zusammenschütten. Auf 1,5 l Brühe 1/2 l gesäuerten Rübensaft hinzugeben. Die Flüssigkeit erhitzen, aber nicht kochen lassen. Nach persönlichem Geschmack abschmecken (Salz, Zucker). Keinen Essig verwenden!

1/4 Stunde vor dem Anrichten eine geriebene Knoblauchzehe zugeben, verleiht eine interessante arometische Geschmacksnote.

Als Einlage eignen sich für die Terrine Öhrchen (Uszka) und in der Tasse Piroggen mit Pilzfüllung.

Öhrchen:

Teig: 150 g Mehl mit einem Ei und einer Prise Salz verkneten. Der Teig soll weicher sein als Nudelteig. Wird er zu fest, etwas lauwarmes Wasser hinzufügen und gut verkneten. Den teig dünn ausrollen und in kleine Quatrate schneiden (höchstens 4x4 cm).

Füllung: Die gekochten Pilze vom Barschtsch fein hacken, mit einer kleinen, feingeschnittenen Zwiebel braten und anschließend mit einem Löffel Semmelmehl und einem rohen Ei gut vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Teigquadrate mit etwas Füllung belegn und diagonal zusammenfalten. Dann die Ränder gut andrücken und die zwei gegenüberliegenden Ecken zusammenklappen. Nun die Öhrchen in kochendes Salzwasser geben. Wenn sie an die Oberfläche steigen, sind sie gar.

Piroggen:

Mürbeteig: 200 g Mehl, 120 g Butter, 1 kleines Ei oder zwei Eigelb, ein Löffel Sahne und 1/2 Teelöffel Salz. Die Zutaten mit dem Messer zerhacken und anschließend schnell verneten. Der Teig soll ca. 30 min kaltgestellt rasten. Aus dem dünn ausgerollten Teig mit einem Weinglas Plätzchen ausstechen, jedes mit etwas Füllung (wie beim Öhrchen) belegen und aus den zu Halbkreisen zusammengelegten Plätzchen durchgutes Zudrücken der Ränder kleine Piroggen formen. Auf einem Blech im vorgeheizten Backofen goldgelb backen und direkt aus dem Ofen reichen.

Weihnachtliche Mandelsuppe

150 g süße Mandeln blanchieren, schälen, gut abtrocknen, mahlen, mit 1 1/2 l kochender Milch übergiessen und auf kleiner Flamme 15 min lang kochen. In eine Suppenterrine je Person einen Löffel körnig gekochten Reis geben und mit der heißen Mandelmilch übergiessen. Unmittelbar vor dem Anrichten kann die Suppe mit einem rohen Eigelb verfeinert werden.

Weihnachtspilzsuppe (Fastensuppe)

100 g getrocknete, kurz in kaltem Wasser gewaschene Steinpilze mit 2 l lauwarmem Wasser übergiessen und auf kleiner Flamme zugedeckt kochen. Sind die Pilze weich, eine gute Portion Suppengemüse und zehn Körner schwarzen Pfeffer zugeben. Dann weitere 30 Minuten kochen.Dann durch ein kleinmaschiges Sieb giessen. Mit Salz und etwas Zitronensaft abschmecken. Hausgemachte, gesondert gekochte, rechteckige Nudeln und in dünne Streifen geschnittene Pilzhüte in den Teller geben und mit der Suppe auffüllen.

Suppe aus frischen Pilzen

1/2 kg frische Steinpilze (oder eine Mischung aus anderen essbaren Pilzen) von Sand reinigen, in kaltem Wasser abspülen und in dünne Scheiben schneiden. Die gesäuberten gesunden Stengel fein hacken. In der Pfanne einen gehäuften Löffel Butter zerlassen, die Pilze und eine sehr fein gehackte Zwiebel dazugeben und so lange auf nicht zu starker Flamme braten, bis Zwiebel und Pilze goldgelb werden.

Dann die Pilze mit Gemüsebrühe oder dünner Fleischbrühe (1 1/4 l) übergiessen, kochen und entweder mit einer Mehlschwitze aus einem Löffel Butter und einem Löffel Mehl oder - zur Abwechslung - mit 1/8 l saurer Sahne abschmecken. Mit der Mehlschwitze nochmal aufkochen, mit der sauren Sahne nur erhitzen, nicht kochen. Mit Salz und etwas Zitronensaft abschmecken. Nudeln oder in dünne Streifen geschnittene Eierkuchen in den Teller geben und mit der Pilzsuppe auffüllen.

Biersuppe mit Sahne und Weisskäse

3/4 l helles Bier zum Kochen bringen. Einmal kurz aufwallen lassen und 1/4 l dicke, nicht zu saure Sahne zufügen. Die heiße Suppe sofort mit 3 rohen, mit 100 g Zucker schaumig gerührten Eigelb legieren. In Würfel geschnittenen Weisskäse in den Teller geben und die heiße Suppe einfüllen. Oben drauf in Butter geröstete Weißbrotwürfel geben.

Biersuppe mit Eigelb

3/4 l helles, leichtes Bier mit 1/2 l Wasser, 3 Nelken und einem kleinen stückchen Zimt aufkochen. Die heiße Suppe anschließend mit 4 rohen, mit 100 g Zucker schaumig gerührten Eigelb legieren.

Vor dem Servieren in Butter geröstete Weißbrotwürfel hinzugeben.

Biersuppe "Gramatka" (Fastensuppe)

1 l helles, leichtes Bier, 120 g eingeweichtes helles Roggenbrot, einen Löffel butter, 1/3 Teelöffel Kümmel, eine Prise Salz und 60 g Zucker zusammen aufkochen. Dann die Suppe durch ein Sieb streichen und mit 1/2 l kochendem Wasser verdünnen.

Freunde haben uns vor Jahren ein paar kleine Knollen gebracht und gefragt, ob wir den Anbau einmal ausprobieren möchten. Da wir für alles offen sind, haben wir das natürlich gemacht. Aus den Knollen sind sehr schöne Blumen gewachsen, über zwei Meter hoch und ähnlich wie kleine Sonnenblumen. Im Jahr darauf waren es schon bald doppelt soviele und viel kräftiger. Da mußten wir etwas reduzieren und haben einen Teil der Wurzeln ausgegraben. Da wir wussten, dass sie essbar sind, haben wir gleich einiges probiert. Am besten hat uns die Cremesuppe geschmeckt, die wir Euch hier vorstellen wollen.

Topinambur-Cremesuppe

Topinambur und Kartoffeln im Verhältnis 3:1 waschen, schälen und kochen. Nach Bedarf geschälten und gewürfelten frischen Ingwer dazugeben. Wenn beides gar ist, Wasser abkippen, mit Gemüsebrühe und etwas trockenem Weißwein auffüllen und mit dem Passierstab pürrieren. Mit buntem Pfeffer aus der Mühle und Fleur de Sel nach Geschmack würzen. Wenn die Suppe im Teller ist mit zwei Strichen frischen Ingwer über die Reibe nachwürzen, mit ein paar Tropfen Balsamico-Creme und einem Blatt Zitronenmelisse garnieren. Fertig!

Der Kürbis ist eines der vielseitigsten Lebensmittel. Am besten lässt er sich zu Suppen verarbeiten. Wir bevorzugen den Hokkaido-Kürbis, aber auch jeder andere ist verwendbar. Auch dieSuppen sind sehr variabel. Ob klare Suppe mit Kürbiseinlage, Kürbiseintopf oder Cremesuppe, alles total lecker. Und so viele Varianten wie wir jetzt schon ausprobiert haben, lassen sich mit kaum einem anderen Gemüse herstellen. Also laßt euch überraschen und probiert fleißig aus.

Kürbis-Cremesuppe 1.0

Zutaten:

1 Hokkaido

3 mittlere Möhren

3 mittlere Kartoffeln

3 mittlere Äpfel

bunter Pfeffer, Meersalz, Estragon, Liebstöckel, Kurkuma, Zitronengras, frischer Ingwer

 

Möhren schälen und in Scheiben schneiden und mit ca. 2 Liter Wasser ansetzen. Hokkaido waschen, entkernen und in Würfel schneiden. Zu den Möhren, die inzwischen kochen, ins Wasser geben. Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden und zu den Möhren und dem Kürbis ins kochende Wasser geben. Zuletzt die Äpfel waschen, entkernen und würfeln und ebenfalls in das Wasser geben. Ingwer schälen und in feine Würfel oder Streifen schneiden und in die Suppe geben. Je nach Geschmack Gewürze dazugeben. Wer's mit Knoblauch mag kann auch davon etwas hinzugeben. Köcheln lassen, bis alles weich ist. Dann mit dem Passierstab pürrieren. Nochmal abschmecken, wenn nötig.

Wenn die Suppe auf dem Teller ist, ein oder zwei Teelöffel Sahne dazugeben und mit Balsamiko-Creme garnieren. Guten Appetit.

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© Thomas Lehmann

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