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SPRUCH DES JAHRES

Die Zensur ist das lebendige Geständnis der Großen, daß sie nur verdummte Sklaven treten, aber keine freien Völker regieren können.

Johann Nepomuk Nestroy

SPRUCH DER WOCHE

In Krisenzeiten suchen Itelligente nach Lösungen. Idioten suchen nach Schuldigen.

 

Loriot

 

LUSTIGES

Quelle: Aus dem umgestülpten Papierkorb der Weltpresse (1977)

Philadelphia - Im Schweiße seines Angesichts bemühte sich in den Mittagsstunden ein Mann, bei einem geparkten Wagen die Batterie auszubauen. Verkehrspolizist Ralph Gunning, der an der nächsten Ecke Dienst tat, schlenderte heran und fragte nach kurzer Zeit, ob er behilflich sein könne. Der Mann wischte sich den Schweiß ab und sagte: "Herzlichen Dank, aber ich will eben nur die Batterie ausbauen, um sie aufladen zu lassen."

Jetzt wurde Dunning dienstlich:

"Das lassen Sie mal schön sein und kommen mit. Dies hier ist nämlich mein Wagen!"

Die Lehmänner
Die Lehmänner

Unterwegs zu den vielen Ausflugszielen rundherum

Um unseren Heimatort gibt es viel zu entdecken. Im Umkreis von 50 km gibt es unzählige Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele zu erkunden. Viele von ihnen haben wir schon besucht. Hier zeigen wir Euch ein paar davon. Viel Spaß dabei!

Trusetaler Wasserfall

Der Trusetaler Wasserfall ist künstlich angelegt und der höchste Wasserfall in Thüringen und ein Naturdenkmal. Er wird seit 1865 von der Truse gespeist, deren Wasser unterhalb von Brotterode gestaut wird und so gewährleistet das das ganze Jahr der Wasserfall bewundert werden kann. Vom Staubecken bis zum Wasserfall schlängelt sich das Wasser in einem künstlich angelegten Kanal. Daneben führt ein wunderschöner Wanderpfad, auf dem es sich beim Bachgemurmel sehr romatisch wandeln lässt. In drei Stufen fällt dann das Wasser 58 m in die Tiefe. Man den Wasserfall und den Wasserfallgraben in beiden Richtungen erwandern, muss aber auf beiden Strecken die 228 Stufen jeweils bergan oder bergab überwinden. Das vom Felsen gestürzte Wasser fließt nach getaner Arbeit wieder im angestammten Flußbett der Truse weiter bergab in Richtung Werra, die sie in Breitungen erreicht.

Nationalpark Hainich

Endlich hat es mal geklappt: wir waren auf dem Baumkronenpfad im Hainich. Gar nicht weit weg und trotzdem bisher noch nicht geschafft. Dabei hat das UNESCO Weltnaturerbe Nationalpark Hainich so einiges zu bieten und ist von uns aus in einer dreiviertel Stunde zu erreichen.

Seit Juni 2011 stehen „Alte Buchenwälder Deutschlands“ auf der Liste des UNESCO-Welterbes. Gemeinsam mit dem UNESCO-Weltnaturerbe „Buchenurwälder der Karpaten“ in der Ukraine und der Slowakischen Republik bildet es eine gemeinsame Welterbestätte: die “Buchenurwälder der Karpaten und Alte Buchenwälder Deutschlands”. Dazu gehören in Deutschland die ausgewählte Waldgebiete der Nationalparke Jasmund und Müritz in Mecklenburg-Vorpommern, Hainich in Thüringen, Kellerwald-Edersee in Hessen und das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin in Brandenburg.

Alleine im Nationalpark Hainich gibt es dabei schon viel zu sehen und zu erleben und es ist für jeden und jedes Alter was dabei. Angefangen über den Baumkronenpfad über das Nationalparkzentrum Thiemsburg bis hin zum Wildkatzedorf Hütscheroda gibt es außerdem noch viele Ausflugsziele und Wanderwege zu entdecken. Unsere Zeit hat leider nur für den Baumkronenpfad und eine kurze Wanderung rund um die Thiemsburg gereicht.

Gotha

Mit einer am 25. Oktober 775 von Karl dem Großen ausgestellten Urkunde wird Gotha dem Kloster Hersfeld übereignet und damit das erste Mal urkundlich erwähnt.
Gotha ist die Kreisstadt des Landkreises Gotha. Von 1640 bis 1918 war es die Residenzstadt des Herzogtums Sachsen-Gotha in allen Phasen seines Bestehens. Mit der Gründung der Gothaer Versicherung im Jahre 1820 wurde das Versicherungswesen in Deutschland begründet und es war auch ein Zentrum des Deutschen Verlagswesens, der Perthesverlag druckte hauptsächlich Landkarten und auch in der DDR war Gothadruck ein bekannter Betrieb. Er druckte nämlich unter anderem auch die Hüllen für die in der DDR vertriebenen und sehr gefragten Lizenz-Schallplatten.
Über der Stadt thront das Schloss Friedenstein, die Residenz der Herzöge von Sachsen-Gotha, Sachsen-Gotha-Altenburg und Sachsen-Coburg und Gotha. Dem Hause Sachsen-Gotha entstammen u.a. noch heute regierende Königshäuser und auch Majestäten vergangener Monarchien in Europa. Dazu wird demnächst auch unter der Rubrik Geschichte hier etwas zu lesen sein.
Im Jahre 1818 hatte Gotha ca. 12.000 Einwohner. bis 1975 ist diese ständig gestiegen und erreichte hier ihre Höchstanzahl mit 58.761. 1997 wurde dann die Grenze von 50.000 Einwohnern unterschritten und sank immer weiter. Heute leben in Gotha noch ca. 44.000 Einwohner. 

Eisenach

Eisenach ist eine kreisfreie Stadt am Südwestrand des Thüringer Waldes. Sie wird auch als die Wartburgstadt bezeichnet. Besiedelt wurde die Gegend wahrscheinlich schon vor 5000 Jahren, aber die erste urkundliche Erwähnung fand die Stadt erst in den 1180er Jahren in einer Urkunde Ludwigs III. Um 1500 wohnten etwa 4000 Leute in Eisenach, von denen 500 Geistliche gewesen sein sollen. Deshalb nannte es Luther ein „Pfaffennest und geistlichen Stapelort“. Mit Eisenach sind viele berühmte Namen verbunden. In der Hofkapelle wirkten als Musiker u.a. Johann Ambrosius Bach, Johann Christian Bach und als Komponisten u.a. Telemann und Pachelbel. Johann Sebastian Bach wurde 1685 in Eisenach geboren. Ebenfalls Kinder der Stadt waren Charlotte von Stein und Luise von Göchhausen. 1840 hatte Eisenach noch ca. 9300 Einwohner, entwickelte sich aber sehr schnell zu einer Industriestadt mit ca. 31000 Einwohnern im Jahre 1900. Wesentlich dazu beigetragen hat die im Jahre 1896 gegründete Automobilfabrik mit ca. 1000 Beschäftigten, die 1988 als VEB Automobilwerk Eisenach schon 8200 Beschäftigte hatte. Mittlerweile gibt es hier 4000 Betriebe auf 9 Gewerbegebiete verteilt. Mittlerweile hat Eisenach 43000 Einwohner und ist mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten und Kultureinrichtungen immer eine Reise wert.

Die Wartburg

Weithin sichtbar auf dem Wartberg bei Eisenach erhebt sich die Wartburg vor dem Hintergrund des Thüringer Waldes. Ludwig der Springer soll sie auf dem Berg gegründet haben, nachdem er ausgesprochen hatte: "Wart, Berg, du sollst mir eine Burg werden."

Dies soll im Jahr 1067 passiert sein. Legendär ist der Sängerkrieg, der hier 1206 unter der Schirmherrschaft von Herrmann I. stattgefunden haben soll. 1247 stirbt hier der letzte Landgraf Heinrich Raspe.

Auf der Wartburg weilten einige berühmte Menschen, z. B. Martin Luther als Junker Jörg 1521, Geheimrat Johann Wolfgang von Goethe 1777.

Seit vielen Jahren wird auf dem UNESCO-Welterbe einen "Historischen Weihnachtsmarkt", den man unbedingt besuchen sollte. Auch eine Führung sollte man nicht versäumen. Vom Pulverturm aus hat man einen herrlichen Blick über das Thüringer Land.

Ein Abstecher von der Wartburg zum Burschenschaftsdenkmal sollte zu jedem Eisenachbesuch gehören. Es ist ein Mahnmal für die Einheitsbewegung der Burschenschaften im 19. Jahrhundert.

Die Landgrafenschlucht

Hat man die Drachenschlucht von der Wartburg her bis zur Hohen Sonne durchwandert, dort einen kleinen Imbiß genommen und überlegt nun, wie man am besten wieder nach Eisenach kommt, bietet sich der Weg durch die wildromantische Landgrafenschlucht an.

Man überquert die Straße und hält sich von der Bushaltestelle aus gesehen links. Über einen sehr schönen Panoramaweg mit herrlichen Ausblicken zur Wartburg, dem Hörselberg und den Thüringer Wald (oder was noch davon übrig ist) gelangt man dann, wenn man sich immer links hält, durch die Landgrafenschlucht wieder bis hinab zur Straße. Dort forlgt man dem Weg entlang der Straße ins Mariental oder überquert sie und wandert über die Sängerwiese zurück zur Wartburg. Ist man dort wieder angekommen hat man eine schöne Runde von ca. 10-11 km in wundervoller Landschaft mit herrlichen Ausblicken hinter sich, von der man noch lange zehren kann.

Die Drachenschlucht

Wenn man schon mal in Eisenach ist und die Stadt und die Wartburg besichtigt hat, kann man auch gleich noch ein paar Wanderungen unternehmen. Zum Beispiel durch die Drachenschlucht zur Hohen Sonne am Rennsteig.

Die Wanderung beginnt ca. 1 km hinter dem Ortsausgangsschild von Eisenach in Richtung Wilhelmsthal an dder B 19. Hier gibt es einen kleinen Parkplatz. Man kann aber auch von der Wartburg direkt hierhin laufen. Hier führt unser Weg über die Sängerwiese. Wenn man dann den Einstieg gefunden hat, läuft man ca. 1 km durch die Felsenschlucht, die der Marienbach 10 m tief in das Gestein geschnitten hat. Der fließt unter einem Bohlenweg direkt unter unseren Füßen. An manchen stellen ist die Klamm nur knapp über einen halben Meter breit.

Wer gut zu Fuß ist, kann dann, wenn er sich am Imbiss auf der Hohen Sonne gestärkt hat, gleich noch die Landgrafenschlucht und die Elfengrotte erwandern.

Die Hörselberge

Wer auf der A 4 zwischen Eisenach und Gotha fährt, kommt notgedrungen an den Hörselbergen vorbei. Über den Höhenzug von Großem Hörselberg über die Herrenberge zum Kleinem Hörselberg zieht sich ein Wanderweg, von dem sich herrliche Ausblicke in die nähere Umgegend bieten. Von hier kann man den Inselberg, die Wartburg, das Burschenschaftsdenkmal u.a. sehen. Durch das ganze Gebiet zieht sich ein umfangreiches Wanderwegenetz.

Im Muschelkalk der Hörselberge sind auch einige Grotten eingebettet. Die bekanntesten sind die Venusgrotte und die Tannhäusergrotte.

Auf dem Großen Hörselberg wurde 1887 eine Blockhütte für die Verpflegung der Besuchergruppen gebaut, die aber für den großen Andrang nicht ausreichte. Daraufhin wurde 1890 das massive Vereinshaus eingeweiht. Heute wird das Haus vom Gastwirt Michael Kohlstock bewirtschaftet. Geöffnet ist bis 18.00 Uhr, Ruhetag ist am Montag.

Die Ohratalsperre

In Luisenthal wird das Wasser der Ohra gestaut, in der Ohratalsperre. Rund um die "Ohra", wie die Talsperrs im Volksmund genannt wird, gibt es einen sehr schönen Rundwanderweg. Er führt direkt am Ufer des gesamten Stausees entlang und ist ca. 13,5 km lang. Parken kann man unterhalb der Staumauer, in der Nähe des Kneippbeckens. Bis zur Staumauer sind es von dort noch ca. 1,5 km.

Der Rundweg ist auch sehr gut mit dem Fahrred zu bewältigen.

Der Stausee liegt landschaftlich sehr schön am Fuße des Thüringer Waldes. Von hier aus kann man sehr viele und schöne Wanderungen in den Thüringer Wald beginnen, z.B. nach Oberhof, zur Schmalwassertalsperre, nach Georgenthal...

Erfurt

Unsere Landeshauptstadt Erfurt hat sich in den letzten Jahren ganz schön herausgemacht. Gegründet wurde das Bistum Erfurt 742 von Bonifazius. Die Stadt war lange autonom, wurde aber 1664 von den Mainzern gewaltsam unterworfen. Von 1806 bis 1814 hatten die Franzosen ihre Hände auf Erfurt, das war während der Zeit, da Erfurt von 1802 bis 1945 preußische Provinz war.

Heute ist Erfurt wieder Universitätsstadt, war es aber schon von 1392 bis 1816. Der berühmteste Student war Martin Luther.

In Erfurt wird auch eine weihnachtliche Spezialität gefertigt,und das schon seit mindestens 1329, das Erfurter Schittchen. Der Ursprung ist den seltsamen guten Verbindungen mit den Dresdnern zu verdanken.

In Erfurt ist immer was los. Es gibt viele regelmäßig stattfindende Veranstaltungen. Eine davon öffnet zum 161. Mal am 23. November dieses Jahr die Tore: der Weihnachtsmarkt auf dem Domplatz. Dann wäre da noch das Krämerbrückenfest mit integriertem New Orleans Music Festival, welches seit 1975 immer am 2. Juniwochenende gefeiert wird. Am 10. November wird das Martinsfest gefeiert. Musikalische Leckerbissen sind fast jede Woche zu bestaunen, ob in den Kirchen und Klöstern oder auch in der Messehalle oder der Thüringenhalle. Wie man sieht, ist Erfurt zu jeder Zeit eine Reise, auch eine längere, wert.

Schloß und Park Altenstein

Das über der Stadt Bad Liebenstein liegende Schloß Altenstein wurde 1736 vom Herzog von Sachsen Meiningen als Landhaus gebaut und 1800 zum Sommersitz ausgebaut. Vorgänger des Schlosses war ein enfaches zweigeschossiges Landhaus mit Mansarddach, welches auf den Grundmauern der Brandruine der mächtigen Burg Altenstein aus dem 13. Jahrhundert vom italienischen Baumeister Allessandro Rossini errichtet wurde. Außerdem wurden in östliche Richtung vom Schloß ein Ensemble von Wirtschaftsgebäuden errichtet. 1982 brannte das Schloß bis auf die Außenmauern komplett aus. Grund war ein technischer Defekt. Erst seit 1995 wird versucht, den alten Zustand wiederherzustellen. Eine Innenbesichtigung ist bis heute nicht möglich.

Mit dem Umbau zur Sommerresidenz wurde um das Schloß ein Park errichtet in form eines englischen Landschaftsgartens. Zwischen 1856 und 1852 wurden große Teile des Parks umgestaltet. Eine weitere Umgestaltung, diesmal in Schloßnähe, fand 1890 bis 1900 statt.

Der Park wird durch eine Durchgangsstraße in zwei etwa gleichgroße Teile getrennt. Hier finden sich Parkplätze und die Zugänge zum Park und zum Schloß. Für Gruppen werden sehr schöne Führungen veranstaltet, bei denen viel Wissenswertes zum Park und zum Schloß zu erfahren ist. Ein Besuch lohnt sich besonders dann, wenn die Bepflanzung abgeschlossen ist.

 

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© Thomas Lehmann

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